Die stillen Mörder
Nominiert für den Filmkunstpreis und den Rheingold Publikumspreis 2023
Skandal im Pflegeheim. Werden Patienten bewusst in einen dämmrigen Tod gespritzt? Ein Thriller um eine junge Anwältin als Plädoyer für Menschlichkeit.


© Boris Laewen
mit Milena Tscharntke, Franz Hartwig, Joachim Raaf, Matthias Matschke, Mignon Remé, Eugen Knecht, Maria Magdalena Wardzinska
Es passieren seltsame Dinge in einem Pflegeheim für demente Patienten. Eine junge Anwältin kommt einem schleichenden Tod nach Medikamentengaben auf die Spur. Die Patienten rutschen rasch in immer höhere (einträglichere) Pflegestufen und dann ins Koma. Eine Krankenpflegerin wird verhaftet. Aber war sie wirklich Schuld? Hat die Sache nicht vielmehr System? Die engagierte Anwältin deckt Vertuschungen auf und entdeckt nach und nach Dinge, die sie lieber nicht gewusst hätte. Und wir begreifen, wie wichtig ein tatkräftiges Mitgefühl ist. Sehr eindringlich und meisterhaft gemacht, ist dieses Melodram um die Hilflosigkeit des Alters – viel mehr als nur ein Krimi. Eindringlich plädiert dieser Film dafür, das Mitgefühl nie der Routine oder der „Professionalität“ eines Pflegeheims zu opfern. (JS/MK)
Mi 30. Aug. 17.45 Uhr Zeltkino A
Do 31. Aug. 19.00 Uhr Zeltkino C
Fr 01. Sept. 14.45 Uhr Freiluftkino
Do 07. Sept. 15.00 Uhr Zeltkino C
Fr 08. Sept. 19.00 Uhr Zeltkino C
So 10. Sept. 12.15 Uhr Zeltkino B
89 Min.
Regie: Till Endemann
Buch: Christine Heinlein, Martin Dolejš
Länge: 88 Min.
Kamera: Tobias von dem Borne
Schnitt: Friederike von Normann
Musik: Raffael Seyfried
Ton: Andreas Kluge
Produzent*in: Sabine Tettenborn
Redaktion: Katja Kirchen, Christoph Pellander (ARD Degeto). Am Steinernen Stock 1. 60320 Frankfurt am Main
Produktion: Polyphon Pictures GmbH . Hirschstraße 2 . 76530 Baden-Baden . Tel.: 722 128 128 11 . www.polyphon-pictures.de