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SCHACHNOVELLE

Nominiert für den Rheingold Publikumspreis 2022

Stefan Zweigs Novelle über das Schachspiel zwischen einem Gestapo-Mann und einem jüdischen Bohemien, gespielt von Oliver Masucci, der dafür jüngst preisgekrönt wurde.

— Drama stilbewusst —

SCHACHNOVELLE

Foto: © STUDIOCANAL / WALKER+WORM FILM / Julia Terjung

Mit Oliver Masucci, Birgit
Minichmayr, Albrecht Schuch,
Andreas Lust, Rolf Lassgård,
Samuel Finzi, Johannes Zeiler,
Lukas Miko

Das Schachspiel fördert die Geisteskräfte, aber es kann gleichzeitig auch die inneren Dämonen eines Menschen zum Vorschein kommen lassen. So ergeht es in dieser Mischung aus opulentem Historienfilm und dichtem Psychodrama dem Notar und Lebemann Josef Bartok, der auf eine Liste der Nazis für besondere Gefangene gerät; bunkert er doch in seinem Gehirn die Zugangscodes zu einem Millionenvermögen, die geknackt werden sollen. Er gerät an den schachbegeisterten Gestapo-Mann Böhm, für den das Spiel zu seinen ausgefeiltesten Quälmethoden gehört. Bartok entkommt, aber um den Preis einer Psychose. Mehr und mehr lösen sich sämtliche Gewissheiten auf und auch die verschiedenen Zeitebenen, zu denen eine Schiffspassage über den „großen Teich“ gehört. Offenbar ist er entkommen. Aber ist die ihn dabei begleitende Ehefrau auch wirklich real? Was wäre denn „real“ angesichts dieses irrealen, aber konkreten Irrsinns der Nazizeit? Ein Film, der mit dem Spiel von Schatten und Unschärfen eindrückliche Bilder für Bartoks Gefühls- und Geisteszustand findet. Dazu tiefgründige Dialoge auf der Basis von Stefan Zweigs Novelle. Ein Ausnahmefilm. (JS/MK)

Mit der GRETA-APP können Sie diesen Film barrierefrei erleben. Weitere Informationen finden Sie unter www.gretaundstarks.de

Philipp Stölzl (*1967, München) begann seiner Karriere als Bühnenbildner, bevor er 1997 als Regisseur für Werbe- und Musikfilme arbeitete, unter anderem für Künstler*innen wie Madonna. Seitdem drehte er Publikumserfolge wie „Nordwand“ (2008) oder die internationale Bestseller-Verfilmung „Der Medicus“ (2013). 2016 drehte er für RTL die dreiteilige Neuauflage der „Winnetou“ Reihe. Neben seiner Tätigkeit als Filmregisseur inszeniert Stölzl auch am Theater und der Oper.

Regie: Philipp Stölzl
Buch: Eldar Grigorian
Länge: 111 Min.
Kamera: Thomas W. Kiennast
Schnitt: Sven Budelmann
Musik: Ingo Ludwig Frenzel
Ton: Gunnar Voigt
Produzent*in: Philipp Worm, Tobias Walker
Redaktion: Claudia Grässel (ARD Degeto), Sebastian Lückel (ARD Degeto) . Am Steinernen Stock 1 . 60320 Frankfurt am Main; Carlos Gerstenhauer (BR), Tobias Schultze (BR) . Rundfunkplatz 1 . 80335 München; Klaus Lintschinger (ORF), Bernhard Natschläger (ORF) . Würzburggasse 30 . 1136 Wien
Produktion: Walker + Worm Film GmbH & Co. KG . Schwindstraße 5 . 80798 München . Tel.: 089 125 096 530 . info@w2-film.de . www.w2-film.de
Verleih: Studiocanal GmbH . Wolfgang Döllerer . Neue Promenade 4 . 10178 Berlin . Tel.: 030 810 969 336 . wolfgang.doellerer@studiocanal.de . www.studiocanal.de

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