Das 18. Festival des deutschen Films Ludwigshafen am Rhein eröffnet heimatnah mit Wolfgang Murnbergers SAYONARA LORELEY nach dem Drehbuch von Stefan Falk und Anke Sevenich
Ludwigshafen, den 20. Juli 2022 – Ihr Blick auf Rüdesheim am Rhein zu Füßen der Loreley ist nach der Eröffnung mit dem Film SAYONARA LORELEY ganz sicher ein anderer! Erwartet werden zur Eröffnung des 18. Festival des deutschen Films Ludwigshafen am Rhein am Mittwoch, den 24. August 2022 auf der Parkinsel die Darstellerinnen Katharina Marie Schubert, Victoria Trauttmansdorff, Janina Elkin und Ill-Young Kim sowie die Produzenten Thomas Hroch und Gerald Podgornig (Tivoli Film Produktion GmbH), Redakteur Jörg Himstedt (Hessischer Rundfunk), Stefan Kruppa (ARD Degeto), Jutta Steinruck, Oberbürgermeisterin der Stadt Ludwigshafen und Dr. Martin Brudermüller, Vorstandsvorsitzender der BASF SE sowie zahlreiche weitere Ehrengäste.
Die Eröffnung startet um 19.00 Uhr in Zeltkino B & Live-Übertragung in Zeltkino A. Um 21.00 Uhr folgt traditionell das Filmgespräch mit Darsteller:innen und Team.
Zum Film: Sie werden das romantische Rüdesheim am Rhein in diesem Film nicht wiedererkennen. Es steckt voller Japaner, Italiener, Bayern, Serben. Weinkeller, die eher finsteren Verliesen ähneln oder nächtliche Gassen mit scheinbar bedrohlich illegalen Geschäften zwischen einem charismatischen Japaner, finsteren Russen und einem Amerikaner – all das ist für die Heldin des Films so merkwürdig wie für uns. In einer Mischung aus abgründigem Humor und magischem Realismus irrt Marie, die immer nur sagt, ihr Koffer sei doch auf dem Weg nach Tokio, durch diesen Ort wie durch ein Märchenland. Eigentlich wollte sie mit ihrem Chor nach Japan fliegen, Mutter war dagegen und weil das nicht reichte, fiel sie auf ihrer alljährlichen Kurreise ins Koma. Marie folgt ihr also mit der Fähre rüber nach Rüdesheim. Sie sucht ihren Weg durch die brodelnde Touristenhochburg und erlebt mehr Exotisches als es Japan je hätte bieten können. Denn Rüdesheim ist alles andere als ein gemütlich-romantisches Städtchen und der Fährmann weiß, wo das Glück wohnt. Oder ist das alles nur eine Reise im Kopf aus lauter Verzweiflung? Nein, dafür ist die neue Freundschaft zu einer Ukrainerin, die dort gestrandet ist, zu tief. (Michael Kötz)
Foto: Tivoli Film / Peter Porst