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Wo war die Dame im roten Kleid so lange?

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Seit 2019 wurde sie nicht mehr gesehen – und schmerzlichst vermisst von unseren Besucherinnen und Besuchern. Überraschend ist Sie nun wieder zurück und steht auf dem Plakat als wäre sie nie weggewesen.

 

Wir bedanken uns für die zahlreiche Teilnahme an unserem Gewinnspiel und den kreativen Einsendungen. Nachfolgend unsere Gewinner*innen 2024!

Auf dem Roten Teppich. Daher wurde sie nicht gesehen.

— Matthias N.

 

Konnte durch die Brücken- und Hochstraßensanierungen nie pünktlich anreisen.

— Ursula K. 

 

So viele tolle Filme hat sie hier gesehen, so viele Regisseure und Schauspieler.
Bis sie irgendwann die Sehnsucht nach der großen weiten Filmwelt gepackt hat.
Sie schnappt sich also ihr Köfferchen, rückt den großen Sonnenhut zurecht und macht sich auf die Reise.
Was hat sie sich nicht alles angesehen:
Berlinale, Venedig, Cannes, Locarno - ja sogar der Weg nach Melbourne war ihr nicht zu weit.
Bis sie eines Tages vom Heimweh gepackt wird. Denn ihr wird klar, dass es nirgendwo idyllischer, die Atmosphäre entspannter, die Menschen fröhlicher und die Organisation besser ist als in Ludwigshafen.
So macht sie sich mit großer Sehnsucht und einem noch größeren Lächeln im Gesicht auf den Rückweg.
Endlich ist sie wieder auf "ihrer" Parkinsel und kann es kaum erwarten, diese Worte zu hören:
"Meine Damen und Herren, das Festival des deutschen Films begrüßt Sie auf der Parkinsel."

— Ginger 

Die Frau mit dem roten Kleid war auf Weltreise um zu schauen ob es irgendwo ein schöneres Filmfestival gibt als bei uns in Ludwigshafen. Aber sie musste feststellen, dass es bei uns in Ludwigshafen am schönsten ist. !!!!!! 

— Susi F. 

 

Ich bin die Frau im roten Kleid mit dem Köfferchen. Immer im August. Unterwegs zur Parkinsel. Zum nächsten deutschen Filmfestival. Da mische ich mich unter Euch. Lausche den Kommentaren zu Filmen. Beobachte, wie Fremde miteinander ins Gespräch kommen. Höre Fachgesprächen zu. Recke den Hals am roten Teppich. Genieße den Abend am Rhein. Mitten unter Euch. Aber das wichtigste: Ich tauche ein in die Welt der Filme. Jeden Tag. Mehrmals am Tag.
Und einmal – ist es passiert. Sommer 2019: Mit einem Hechtsprung lande ich im letzten Film des Festivals. Tauche tiefer und tiefer hinein. Eh ich mich versehe, bin ich mitten drin. Wirklich mitten drin! In einer anderen Realität. Lost in the Movies, sozusagen.
Ein Hochgefühl hat mich erfasst. Alles wurde möglich: Ich war Heldin und beste Freundin. Wurde zum Übeltäter und zur Doppelagentin. War Geliebter und Liebende, auf der Flucht und auf großer Expedition. Alles möglich.
So verflog die Zeit und selbstvergessen ich mit ihr. Habt Ihr nicht bei dem ein oder anderen Film mein rotes Kleid aufblitzen sehen? Nur ganz kurz mal? Ich war doch überall dabei. Habe alles erlebt. Alles gefühlt. Aber auf Dauer dann doch was gefehlt: Ihr! Der Kontakt mit der anderen Seite. Der Austausch mit dem Publikum. Ich habe Euch vermisst.
Und deshalb bin ich 2024 wieder dabei. Auf der Parkinsel. Beim Filmfestival. Und hoffe, Ihr habt mich auch ein wenig vermisst.

— BBK 

 

Im Land der Geschichten. Und ist mit einem Koffer voll Phantasie zurückgekommen.

— Uli M. 

 

Die Frau hat die ganzen guten Filme (aus den Jahren 2005-2019), die in dem Koffer waren, in den letzten 5 jahren geschaut. Jetzt braucht sie wieder Nachschub und besucht daher das Festival zum Jubiläum wieder.

— Karola L.

 

Ich konnte es damals kaum glauben, aber ich habe genau beobachtet, wie sie 2019 auf das Bonanza-Rad von Bjarne Mädel stieg und mit ihm zusammen mit "25 km/h" Richtung Sonnenuntergang fuhr, vorbei "an den Rändern der Welt", ab und zu "gegen den Strom", immer "der Zukunft zugewandt". Aber mit "Alfons Zitterbacke" kam die "Wendezeit". "Now or never", sagte sie sich, trennte sich von Mädel und erlebte "a Gschicht über d'Lieb", die aber letztes Jahr wegen Zitterbackes Affäre mit "Frau Stern" abrupt ein Ende fand. Jetzt ist die "Verlorene" wieder da. Und das ist "das Ende der Wahrheit".

— Pfalzpower 

 

Sie kam ursprünglich mit der Zeitmaschine aus den 50er Jahren und ging wieder in ihre Zeit zurück. Doch sie vermisste das Filmfestival so sehr, dass sie sich entschloss, wieder in unsere Zeit zurückzukehren.

— Aerdna

 

Sie hat ihr Kleid 2019 am Frankfurter Flughafen mit ihrem Koffer gestohlen bekommen. Dann war sie vier Jahre mit ihrem grünen Kleid auf dem Festival. Sie ist nicht sonderlich aufgefallen. Sie hat im Frühjahr ein ähnlich rotes Kleid im Second Hand Laden in Mannheim erworben. Damit hat sie ihr Selbstbewusstsein zurück erhalten und ist dieses Jahr powerfuller als jemals zuvor zurück!!!

— Andreas F. 

 

Ich glaube sie war auf einer Zeitreise und besuchte die zurückliegenden und zukünftigen Kinos aus verschiedenen Epochen in unterschiedlichen Ländern.

— schuschudsm

 

Sie wollte all die Orte besuchen, welche in den Filmen gezeigt wurden.

— Michaela W. 

 

Die Frau im roten Kleid ging oft am Rhein spazieren. Dort lernte sie einen Binnenschiffahrtskapitän aus Holland kennen. Sie verliebten sich und wohnten auf einem Hausboot in Amsterdam. Jedoch träumte sie immer wieder davon zurück zu den Filmfestspielen in Ludwigshafen und die Spaziergänge in der Region zu kehren. Und so machte sie es schließlich wahr und ließ sich von ihrem Piet zurückfahren und ist wieder da.

— Annette G.


Die Frau im roten Kleid entdeckte in der Corona Zeit eine neue Passion ihres Lebens kennen und inspirierte sich neben Kunst und Theater für gemeinnützige Projekte in Asien wo sie nicht nur eine neue Seite von ihr entdeckte und neuen Bekanntschaften machen konnte sondern sie entwickelte neue Wege und Projekte für die Filmwelt und steht nun wieder auf der schönen Parkinsel um von ihren ehrenamtlichen und gemeinnützigen Einrichtungen und Erfahrungen zu berichten und eine komplett neue Seite von ihr dem Publikum zu präsentieren. Die Pandemie nahm sie als Chance sich selbst neu zu erfinden und so steht sie nun wieder in LU mit neuen kreativen und bildungspolitischen Filmideen 

— Alleo 

 

Auf der Parkinsel hat sie einen reichen Mann kennengelernt, der sie mitgenommen hat in seine Villa auf Lanzerote. Hier verbrachte sie die Jahre im goldenen Käfig. Als sie im Keller eine Flasche Pfälzer Wein fand, erinnerte sie sich ihrer Heimat, trinkt die Flasche leer und bricht aus. 
Pünktlich zum Filmfestival ist sie wieder in Ludwigshafen. So als ob sie nie weg war.

— Teevany

 

2019? Da war doch was! Das Schwarze Loch wurde das erste Mal aufgenommen und hat anschließend direkt die Frau im roten Kleid verschluckt. 5 Jahr später wird die Dame im roten Kleid wieder ausgespuckt. Direkt aufs Plakat. Endlich!

— Janik E. 

 

Sie war in den „Köpfen“ der Drehbuchautoren/innen, Regisseuren/innen, Schauspieler/innen und Filmschaffenden um neue Ideen und Anregungen zu schaffen. Somit können wir immer wieder sehr gute Filme auf dem Filmfestival sehen. Ein Koffer voller Ideen und den Blick in die Zukunft gerichtet. 

— Regina R.

 

„Ich war auf der Suche nach mir selbst. Und siehe da, ich habe mich wiedergefunden – genau hier!“

— Familie K. 

 

Wo war sie so lange, die Frau im roten Kleid?
Nein, sie verschwand nicht wegen Corona, sie litt auch glücklicherweise nicht unter Long Covid – auch wenn genau dies viele befürchtet hatten, die sie vermisst hatten, und es passte zeitlich ja auch durchaus zusammen… 
Was war es dann? Hatte sie vielleicht schon alles gesehen? War sie etwa des Ludwigshafener Filmfestivals überdrüssig? Bestimmt nicht! Undenkbar! Warum also war sie weg? Ganz einfach - sie wollte schauen, wie es bei anderen Filmfestivals so aussieht: Cannes, Venedig, Hollywood, Berlin... 
Nun, nach Jahren des Reisens, ist sie wieder da, mit vielen Erzählungen im Gepäck und mit der klaren Erkenntnis: Nirgendwo ist es schöner als auf der Parkinsel von Ludwigshafen! 
— Diana & Michael B.

 

Ich bin zurück aus meiner Zeitreise und kann euch sagen, die Zukunft sieht gut aus! 

— Patrick K. 

 

Notre Dame steht in Flammen - das ist wahrscheinlich DAS Bild, dass einem von 2019 in Erinnerung bleibt. So auch der Frau im roten Kleid, die sich nicht mit einer Milliarde Euro an Spenden zufrieden gab, sondern selbst Taten sprechen lassen wollte! Also Koffer gepackt, den Job als Covermodel gekündigt und ab auf die Baustelle. 5 Jahre dauerte es bis sie gemeinsam mit unzähligen weiteren Helfern Notre Dame wieder aufgebaut hat und die heiligen Hallen 2024 endlich wieder ihre Tore für Besucher öffnet. Und damit ist auch das Werk der Dame im roten Kleid getan,... und sie kann endlich wieder dahin zurück kehren, wo sie hingehört: Auf das Plakat.

— Jule E.

 

Nicht gewählt? Pfffff. Europa-Wählen 2019 und die Frau im roten Kleid scheint auf einmal nicht mehr genügend Wähler hinter sich vereinen zu können. ABGEWÄHLT. Eiskalt. Also Rückzug, durchschnaufen, am neuen Programm arbeiten und schwupps, 5 Jahre später sind die Wähler wieder überzeugt: die Frau in rot ist wieder zurück. Im Parlament und auf dem Plakat.  

— Janik C. 

 

Nachdem die Frau im roten roten Kleid Liebesbriefe aus Nizza erhalten hatte reiste sie 791 km, ungeschminktwie im Rausch dorthin. Doch leider herrschte dort nur Schweigen und keine Perfect Days im Rosengarten; kein Führer und Verführer oder Versprechungen a la auf Ewig Dein. Frei nach dem Motto Morgen ist auch noch ein Tag wollte sie nun alleine die Herrlichkeit des Lebens genießen und ein kleines Stück vom Kuchen abbekommen und reiste eine Million Minuten weiter um einen Pandabär in Afrika zu treffen. Statt dessen wollte sie dort lieber mit einem Tiger schlafen und die leisen und großen Töne hören bevor die Stille am Ende der Nacht kam. Aber oh la la – Wer ahnt denn sowas fühlte sie sich dort nicht wohl – die große Angst ereilte sie, schon das Überleben in Brandeburg war schwierig genug. Erst überlegte sie, ob Murot und das 1000jährige Reich interessant sein könnten. Aber dann erinnerte sie sich daran, dass der König von Köln, ein Mann seiner Klasse sie einst Dancing Queen nannte und verließ die Verbrannte Erde Richtung Heimat. Da ist es doch schöner,vor allem wenn es grünt so grünt wenn Frankfurts Berge blühn, aber – soweit kommt‘s noch oder dann doch nicht und kurz vorher in Ludwigshafen ist Ende. Gloria! Hier wollte sie Sieger sein und ein Fest für‘s Leben feiern. Da sagen wir doch das ist Dein gutes Recht !

— izip

 

Man sagt, die Frau im roten Kleid sei auf einem besonderen Filmstreifen gefangen gewesen, irgendwo zwischen dem letzten Bild des Filmfestivals von 2019 und dem ersten Licht des neuen Projektors. Manche behaupten, sie sei in einer vergessenen, surrealen Szene verschwunden, die nie gezeigt wurde. Ein alter Regisseur soll sie erschaffen haben, um sie in die reale Welt zu entlassen. Doch nach dem Festival verschwand sie in den alten Filmen, die in Ludwigshafens Archiven lagerten, und wartete, bis das neue Festival sie befreite. Jetzt ist sie zurück, ein Schatten aus einem endlosen Traum, und mit ihr die Magie des Kinos.

— Lisa S. 

 

Als im September 2019 die letzten orange-roten Lichter des Festivals erloschen, der Alltag die Menschen einholte und wieder an ihre Schreibtische kettete, beschloss die Dame im roten Kleid, ihre Fesseln zu sprengen. Sie wollte hinaus in die weite Welt, die Luft fremder Länder einatmen, die Melodien unbekannter Sprachen hören, exotische Speisen auf ihrer Zunge zergehen lassen und die Freiheit in vollen Zügen genießen. Ludwigshafen war ihr zu klein geworden, ein Käfig, der ihre Träume nicht fassen konnte. Also packte sie ihren Koffer und nahm den nächsten Flug nach Brasilien.

Südamerikanische Samba-Rhythmen trafen auf farbenfrohe Kostüme. Das ganze Land schien zu pulsieren, als würde es in einer endlosen Feier leben. Brasilien, so lebendig und berauschend es auch war, konnte die Leere in ihr nicht füllen. Vielleicht war sie nicht auf der Suche nach ekstatischer Freude, sondern nach tieferer Erkenntnis. 

So flog sie weiter, nach Indonesien. Zwischen dichten Regenwäldern und schlafenden Vulkanen suchte sie in mystischen Tempelanlagen nach einem Funken, der ihr Inneres erhellen konnte. Doch die Leere blieb. Frustriert kehrte sie nach Deutschland zurück.

Es war inzwischen Ende August 2024. Ludwigshafen hatte sich kaum verändert. Ohne Antwort auf die Frage, was ihr fehle, wollte sie noch nicht in ihre alte Wohnung zurückkehren. Also schlenderte sie enttäuscht den Rhein entlang. Es war inzwischen Abend geworden und in der Ferne leuchtete die Promenade wieder orange-rot. Sie sah Menschen bei Weinschorle und Flammkuchen ausgelassen lachen und lebhaft diskutieren. 

Da wusste sie: 
Ich bin zuhause.

— Sebastian M.

 

Sie hat bestimmt den Regenbogen begleitet, um den Topf mit Gold vor den Kobolden zu retten..denn wenn dieser gefunden würde, verlieren wir unsere Farbenfrohe Welt, das leuchten in den Augen, wenn wir mit Hilfe von Filmen in eine andere Welt entführt werden. Nun ist sie wieder da und wird uns bestimmt von ihren Erlebnissen berichten. 

— Steffi M. 

 

Sie sass bei mir auf dem Sofa, wir haben viel diskutiert und auch viel gelacht. Wie schnell die Zeit doch vergeht….

— Andrea S. 

 

Sie hat das Öko Kleiderlabel "Red Dress" gegründet mit eingenähtem Sandkorn von der Parkinsel. Das Projekt boomte, aber nach 5 Jahren hatte sie so Heimweh nach den Filmfestspielen zurückkehrte.

— A. Gora 

 

Sie hat sich eine Auszeit genommen von Trubel und Hektik und sich im Odenwald erholt

— Lucie L. 

Die Frau im roten Kleid

Auf Reisen gehen wollte sie so gern,
weit weg von zuhause sein, ganz fern.
Die Frau im berühmten roten Kleid,
über deren Geschichte ich nun schreib.

Von Ost nach West, von Süd nach Nord,
ihr war es egal, Hauptsache fort.
Statt Saumagen und Dubbeglas,
Fish ´n Chips in britischen Bars.
Nicht mehr genug war ihr auch der Rhein,
nein, der Nil musste es jetzt sein.
Obwohl die Rhein-Galerie ist doch ganz nett,
für sie ging es in die Lafayette.
Dem Rathaus-Center kehrte sie den Rücken,
ließ sich nun von andren Ruinen entzücken.
Früher genoss sie das abendliche Leuchten der Fabrik,
allerdings sind die Polarlichter auch ganz schick.
Doch genau da, im tiefen Norwegen, da fiel es ihr auf,
Sie will jetzt endlich wieder nach Haus.
Denn egal wie weit sie es zog, kein einziger Stern,
leuchtet so schön wie der Ludwigshafener Chemiekonzern.

Kein Getränk in der teuersten Bar aller Zeiten,
kann einem Schoppe auf dem Filmfestival das Wasser reichen.
Obwohl sie sah die schönsten Ecken der Welt,
es ihr in der Pfalz am besten gefällt.
So kam sie zurück und zu dem Schluss,
sie gehört auf das Festival direkt am Fluss

— Marco H.

 

Die Dame im roten Kleid war auf Inspirationssuche unterwegs. Klimafreundlich ist Sie zu kleinen Filmproducern, Filmemacherinnen und Filmemachern gereist und hat Filmcrews an außergewöhnlichen Orten besucht. Unterwegs hat sie sich in kleinen Programm Kinos Filme von Newcomern, Filmstudentinnen und Filmstudentinnen, Regiestudentinnen und Regiestudenten angeschaut, sich für das FilmFestival 2024 inspirieren lassen. Ich wünsche ihr auch im kommenden Winter und Frühjahr eine gute Reise. 

— Ab E. 

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