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7. September 2024
Festivalfinale mit großer Preisverleihung
Video: Edgar Koop
Die Jury hat entschieden - Die Filmkunstpreise 2024 des
20. FESTIVAL DES DEUTSCHEN FILMS
LUDWIGSHAFEN AM RHEIN
Filmkunstpreis 2024 – Bester Film
Angelina Maccarone für „Klandestin“
Filmkunstpreis 2024 – Beste Regie
Thomas Arslan für „Verbrannte Erde“
Filmkunstpreis 2024 – Bestes Drehbuch
Oliver Ziegenbalg für „One For The Road“
Ludwigshafener Auszeichnung
Aylin Tezel für ihr Erstlingswerk FALLING INTO PLACE
Senita Huskić für TRAPPS SOMMER!
Meret Becker und Luise Landau für FAMILIE IS NICH
Rheingold Publikumspreis
Christian Klandt für STERBEN FÜR BEGINNER
Die große Preisverleihung beginnt ...
Die Jury 2024: Christiane von Wahret, Pit Rampelt, Bernadette Heerwagen mit Daniela und Dr. Michael Kötz
Schauspielerin und Jurymitglied Bernadette Heerwagen
Es geht los!
Der LUDWIGSHAFENER FILMKUNSTPREIS wird durch die unabhängige Fachjury – die Schauspielerin Bernadette Heerwagen, Christiane von Wahlert, Vorstand der Murnau-Stiftung, und der Produzent/ZDF-Redakteur Pit Rampelt - in drei Kategorien vergeben: „Bester deutscher Film oder Fernsehfilm“ des Wettbewerbs, „Beste Regie“ des Wettbewerbs und 2Bestes Drehbuch“ des Wettbewerbs.
Zuvor verkündet die Festivalbesucherin Petra Hainke den Rheingold Publikumspreis 2024
Rheingold Publikumspreis 2024
Christian Klandt für STERBEN FÜR BEGINNER
Christian Klandt:
„Der Publikumspreis ist der beste Preis des Festivals. Und Ludwigshafen ist ein ganz tolles Festival, wenn man sieht, wie viele Menschen hier ins Kino kommen. So viele Kinobesucher in nur vier Kinos, das schafft selbst die Berlinale nicht. Ich möchte mich mit bei allen bedanken mit dem Satz, den ich ins Gästebuch geschrieben habe: Wer im Leben nur Trauer fand, der war noch nie im Ludwigshafen-Festival-Land!“
Christian Klandt für STERBEN FÜR BEGINNER
Christian Klandt:
„Der Publikumspreis ist der beste Preis des Festivals. Und Ludwigshafen ist ein ganz tolles Festival, wenn man sieht, wie viele Menschen hier ins Kino kommen. So viele Kinobesucher in nur vier Kinos, das schafft selbst die Berlinale nicht. Ich möchte mich mit bei allen bedanken mit dem Satz, den ich ins Gästebuch geschrieben habe: Wer im Leben nur Trauer fand, der war noch nie im Ludwigshafen-Festival-Land!“
Filmkunstpreis 2024 – Beste Regie
Thomas Arslan für „Verbrannte Erde“
Begründung der Jury:
Der Film führt uns in eine dunkle Welt von Kriminellen.
Wir beobachten sie bei der Planung und Durchführung eines Verbrechens – die Täter gehen mit kalter Professionalität, konzentrierter Präzision und gegenseitigem Misstrauen an die Umsetzung ihrer Tat.
Die vorzügliche Kameraarbeit setzt unwirtlichste urbane Orte von Berlin ins Bild – verlassene Plätze, leere Parkhäuser. Oft bei Nacht im Dunkeln, durch den ausgezeichneten Soundtrack ins Unheimliche gewendet. Es geht um einen Gemäldediebstahl und sehr viel Geld. Der Coup misslingt, manche verdienen daran, nicht alle überleben. Die Hermetik des kriminellen Milieus sieht keine Aufklärung und keinen Ausstieg vor. Es gibt keine Strafe und keine Sühne. Regisseur Thomas Arslan entfaltet konsequent und unerbittlich eine Welt ohne Mitgefühl. Er lässt seinen Protagonisten ohne viel Worte Raum zur Entfaltung. VERBRANNTE ERDE ist ein ästhetisch brillanter Film Noir ohne Hoffnung.
Thomas Arslan:
„Herzlichen Dank für die Einladung und die Betreuung – und herzlichen Dank an die Jury. Ich freue mich wirklich sehr! Der Preis bedeutet mir sehr viel und das ist ein toller Sommerabschluss für mich.“
Thomas Arslan für „Verbrannte Erde“
Begründung der Jury:
Der Film führt uns in eine dunkle Welt von Kriminellen.
Wir beobachten sie bei der Planung und Durchführung eines Verbrechens – die Täter gehen mit kalter Professionalität, konzentrierter Präzision und gegenseitigem Misstrauen an die Umsetzung ihrer Tat.
Die vorzügliche Kameraarbeit setzt unwirtlichste urbane Orte von Berlin ins Bild – verlassene Plätze, leere Parkhäuser. Oft bei Nacht im Dunkeln, durch den ausgezeichneten Soundtrack ins Unheimliche gewendet. Es geht um einen Gemäldediebstahl und sehr viel Geld. Der Coup misslingt, manche verdienen daran, nicht alle überleben. Die Hermetik des kriminellen Milieus sieht keine Aufklärung und keinen Ausstieg vor. Es gibt keine Strafe und keine Sühne. Regisseur Thomas Arslan entfaltet konsequent und unerbittlich eine Welt ohne Mitgefühl. Er lässt seinen Protagonisten ohne viel Worte Raum zur Entfaltung. VERBRANNTE ERDE ist ein ästhetisch brillanter Film Noir ohne Hoffnung.
Thomas Arslan:
„Herzlichen Dank für die Einladung und die Betreuung – und herzlichen Dank an die Jury. Ich freue mich wirklich sehr! Der Preis bedeutet mir sehr viel und das ist ein toller Sommerabschluss für mich.“
Filmkunstpreis 2024 – Bestes Drehbuch
Oliver Ziegenbalg für „One For The Road“
Begründung der Jury:
Eine Komödie über Alkoholismus.
Endlich wird Alkoholmissbrauch einmal nicht als ein Unterschichtenphänomen gezeigt, sondern deutlich, dass Alkoholkonsum ein gesamtgesellschaftliches Problem ist.
Hier trifft es einen Bauleiter und eine Lehrerin.
Auf gelungen amüsante, aber teils auch dramatische Weise, bringt dieser Film einem die durch den Rausch verklärte Welt der beiden Protagonisten näher.
Darin versuchen sie einzeln und auch gemeinsam, sich vor dem Ertrinken zu retten, der Droge zu entfliehen, ihr zu widerstehen, stark zu sein und abstinent zu bleiben.
Das Buch ONE FOR THE ROAD von Oliver Ziegenbalg behandelt dieses komplexe und immer noch tabuisierte Thema auf leichte und zugängliche Weise.
Neben dem hohen Unterhaltungswert bleibt der ernste Aspekt, sich mit dem eigenen Alkoholkonsum kritischer auseinanderzusetzen.
Oliver Ziegenbalg:
„Vielen Dank für den Preis! Leider bin ich gerade bei Dreharbeiten auf Malta und kann nicht nach Ludwigshafen auf die Parkinsel kommen. Ich bin jetzt schon das zweite Mal auf das Festival eingeladen worden, das ist fantastisch. Ihr habt ein ganz besonderes Publikum, die Stimmung ist super, die vier Vorstellungen waren ausverkauft – ihr tut wirklich etwas für den deutschen Film. Ich freue mich sehr von Herzen.“
Oliver Ziegenbalg für „One For The Road“
Begründung der Jury:
Eine Komödie über Alkoholismus.
Endlich wird Alkoholmissbrauch einmal nicht als ein Unterschichtenphänomen gezeigt, sondern deutlich, dass Alkoholkonsum ein gesamtgesellschaftliches Problem ist.
Hier trifft es einen Bauleiter und eine Lehrerin.
Auf gelungen amüsante, aber teils auch dramatische Weise, bringt dieser Film einem die durch den Rausch verklärte Welt der beiden Protagonisten näher.
Darin versuchen sie einzeln und auch gemeinsam, sich vor dem Ertrinken zu retten, der Droge zu entfliehen, ihr zu widerstehen, stark zu sein und abstinent zu bleiben.
Das Buch ONE FOR THE ROAD von Oliver Ziegenbalg behandelt dieses komplexe und immer noch tabuisierte Thema auf leichte und zugängliche Weise.
Neben dem hohen Unterhaltungswert bleibt der ernste Aspekt, sich mit dem eigenen Alkoholkonsum kritischer auseinanderzusetzen.
Oliver Ziegenbalg:
„Vielen Dank für den Preis! Leider bin ich gerade bei Dreharbeiten auf Malta und kann nicht nach Ludwigshafen auf die Parkinsel kommen. Ich bin jetzt schon das zweite Mal auf das Festival eingeladen worden, das ist fantastisch. Ihr habt ein ganz besonderes Publikum, die Stimmung ist super, die vier Vorstellungen waren ausverkauft – ihr tut wirklich etwas für den deutschen Film. Ich freue mich sehr von Herzen.“
Filmkunstpreis 2024 – Bester Film
Angelina Maccarone für „Klandestin“
Begründung der Jury:
Wie kann man den großen, schwerwiegenden Themen Flüchtlingsdrama und islamistischer Terror mit beinahe täglich neuen Schreckensnachrichten fiktional gerecht werden? Dieser beeindruckende Film – im in Deutschland unterbelichteten Genre Polit-Thriller – zeigt aus vier Perspektiven klug und differenziert die Komplexität dieser existenziellen Probleme und schildert vielschichtig und verständnisvoll Menschen mit ihren Sehnsüchten nach Liebe und in ihren Zwiespälten. Ein schwuler, hedonistischer Maler verliebt sich in einen marokkanischen Jüngling, den er nach seiner Flucht in Frankfurt bei seiner Freundin versteckt, einer konservativen EU-Politikerin, die auch von ihrer neuen Assistentin mit marokkanischen Wurzeln nicht von ihrem harten Kurs gegen Geflüchtete abgebracht wird.
Keine dieser ambivalenten, lebensnahen Figuren ist frei von Widersprüchen. Mit einem internationalen, erstklassigen Cast gelingt es Autorin und Regisseurin Angelina Maccarone mit ihrem Kinofilm KLANDESTIN, die Verschränkung von privaten Beziehungen und politischem Zeitpanorama aufzuzeigen. Der Fragwürdigkeit mancher diplomatischen Verrenkungen setzt sie die Bedeutung von Freundschaft, die Wichtigkeit von Solidarität, Loyalität, von einer integren Haltung gegenüber. KLANDESTIN ist ein wahrhaftiges Werk, das der komplizierten Größe seiner Themen mit Genauigkeit in vielen kleinen Szenen gerecht wird.
Angelina Maccarone:
„Es ist wirklich das schönste Festival – die Atmosphäre, die Gestaltung des Ortes und besonders die Menschen! Ich bin sehr dankbar um diese Erfahrung – insbesondere Daniela und Michael Kötz, die wirklich bei jeder Vorstellung dabei sind und immer die passenden Worte finden – tausend Dank!“
Angelina Maccarone für „Klandestin“
Begründung der Jury:
Wie kann man den großen, schwerwiegenden Themen Flüchtlingsdrama und islamistischer Terror mit beinahe täglich neuen Schreckensnachrichten fiktional gerecht werden? Dieser beeindruckende Film – im in Deutschland unterbelichteten Genre Polit-Thriller – zeigt aus vier Perspektiven klug und differenziert die Komplexität dieser existenziellen Probleme und schildert vielschichtig und verständnisvoll Menschen mit ihren Sehnsüchten nach Liebe und in ihren Zwiespälten. Ein schwuler, hedonistischer Maler verliebt sich in einen marokkanischen Jüngling, den er nach seiner Flucht in Frankfurt bei seiner Freundin versteckt, einer konservativen EU-Politikerin, die auch von ihrer neuen Assistentin mit marokkanischen Wurzeln nicht von ihrem harten Kurs gegen Geflüchtete abgebracht wird.
Keine dieser ambivalenten, lebensnahen Figuren ist frei von Widersprüchen. Mit einem internationalen, erstklassigen Cast gelingt es Autorin und Regisseurin Angelina Maccarone mit ihrem Kinofilm KLANDESTIN, die Verschränkung von privaten Beziehungen und politischem Zeitpanorama aufzuzeigen. Der Fragwürdigkeit mancher diplomatischen Verrenkungen setzt sie die Bedeutung von Freundschaft, die Wichtigkeit von Solidarität, Loyalität, von einer integren Haltung gegenüber. KLANDESTIN ist ein wahrhaftiges Werk, das der komplizierten Größe seiner Themen mit Genauigkeit in vielen kleinen Szenen gerecht wird.
Angelina Maccarone:
„Es ist wirklich das schönste Festival – die Atmosphäre, die Gestaltung des Ortes und besonders die Menschen! Ich bin sehr dankbar um diese Erfahrung – insbesondere Daniela und Michael Kötz, die wirklich bei jeder Vorstellung dabei sind und immer die passenden Worte finden – tausend Dank!“
Ludwigshafener Auszeichnung an Senita Huskić für TRAPPS SOMMER!
Begründung der Jury:
In diesem Fernsehfilm des Autors Hans Rath kann man die Hauptfigur des emeritierten misanthropischen Philosophie-Professors als Beispiel für das moderne Monaden-Dasein in einer Bubble sehen. Dass Günther Maria Halmer das vortrefflich spielen und Regisseur Rainer Kaufmann das liebevoll inszenieren kann, steht außer Frage. Die wunderbare Überraschung ist die junge, deutsch-bosnische Schauspielerin Senita Huskić, die als patente Haushaltshilfe mit ihrer positiven Ausstrahlung und emotionalen Ehrlichkeit den Professor auf den Topf setzt und ihn unverblümt zu seiner Verwandlung und Öffnung animiert. Senita Huskić gibt so dem sympathisch-menschelnden Film TRAPPS SOMMER die Würze. Lebensbejahende Kommunikation ist auch Generationen-, Milieu- und Nationen-übergreifend möglich! Davon können wir mehr gebrauchen. Danke und Chapeau Senita Huskić!
Begründung der Jury:
In diesem Fernsehfilm des Autors Hans Rath kann man die Hauptfigur des emeritierten misanthropischen Philosophie-Professors als Beispiel für das moderne Monaden-Dasein in einer Bubble sehen. Dass Günther Maria Halmer das vortrefflich spielen und Regisseur Rainer Kaufmann das liebevoll inszenieren kann, steht außer Frage. Die wunderbare Überraschung ist die junge, deutsch-bosnische Schauspielerin Senita Huskić, die als patente Haushaltshilfe mit ihrer positiven Ausstrahlung und emotionalen Ehrlichkeit den Professor auf den Topf setzt und ihn unverblümt zu seiner Verwandlung und Öffnung animiert. Senita Huskić gibt so dem sympathisch-menschelnden Film TRAPPS SOMMER die Würze. Lebensbejahende Kommunikation ist auch Generationen-, Milieu- und Nationen-übergreifend möglich! Davon können wir mehr gebrauchen. Danke und Chapeau Senita Huskić!
Ludwigshafener Auszeichnung an Meret Becker/Luise Landau für FAMILIE IS NICH
Begründung der Jury:
Eine grantig einsame Großmutter rackert sich ab auf ihrem Hof in Brandenburg. Der flapsige Paketzusteller wird mit einem Schuss aus der Flinte vertrieben. Da tritt plötzlich die 8-jährige Enkelin Tilda in ihr Leben. Die Mutter musste ins Gefängnis und Tilda braucht ein Zuhause. Was schwierig beginnt, entwickelt sich überzeugend inszeniert und ganz wunderbar gespielt zu einer Liebesbeziehung. Wir dürfen mit Freude dabei zuschauen, wie sich Großmutter und Enkelin aneinander abrackern. Beide sehnen sich nach Nähe und Wärme, auch wenn die Großmutter zur Begrüßung FAMILIE IS NICH gefaucht hat.
Die beiden Schauspielerinnen, die hoch erfahrene und vielseitige Meret Becker ¬ die übrigens mit 11 Jahren ihr Schauspieldebüt an der Seite ihrer Mutter gab – und die 10-jährige Nachwuchsschauspielerin Luise Landau – die hier zum zweiten Mal vor der Kamera stand – harmonieren sensibel und mit großer Spielfreude.
Eine Ludwigshafener Auszeichnung geht an Meret Becker und Luise Landau für ihr wunderbares Zusammenspiel als Großmutter und Enkelin.
Begründung der Jury:
Eine grantig einsame Großmutter rackert sich ab auf ihrem Hof in Brandenburg. Der flapsige Paketzusteller wird mit einem Schuss aus der Flinte vertrieben. Da tritt plötzlich die 8-jährige Enkelin Tilda in ihr Leben. Die Mutter musste ins Gefängnis und Tilda braucht ein Zuhause. Was schwierig beginnt, entwickelt sich überzeugend inszeniert und ganz wunderbar gespielt zu einer Liebesbeziehung. Wir dürfen mit Freude dabei zuschauen, wie sich Großmutter und Enkelin aneinander abrackern. Beide sehnen sich nach Nähe und Wärme, auch wenn die Großmutter zur Begrüßung FAMILIE IS NICH gefaucht hat.
Die beiden Schauspielerinnen, die hoch erfahrene und vielseitige Meret Becker ¬ die übrigens mit 11 Jahren ihr Schauspieldebüt an der Seite ihrer Mutter gab – und die 10-jährige Nachwuchsschauspielerin Luise Landau – die hier zum zweiten Mal vor der Kamera stand – harmonieren sensibel und mit großer Spielfreude.
Eine Ludwigshafener Auszeichnung geht an Meret Becker und Luise Landau für ihr wunderbares Zusammenspiel als Großmutter und Enkelin.
Ludwigshafener Auszeichnung an Meret Becker/Luise Landau für FAMILIE IS NICH
Begründung der Jury:
Eine grantig einsame Großmutter rackert sich ab auf ihrem Hof in Brandenburg. Der flapsige Paketzusteller wird mit einem Schuss aus der Flinte vertrieben. Da tritt plötzlich die 8-jährige Enkelin Tilda in ihr Leben. Die Mutter musste ins Gefängnis und Tilda braucht ein Zuhause. Was schwierig beginnt, entwickelt sich überzeugend inszeniert und ganz wunderbar gespielt zu einer Liebesbeziehung. Wir dürfen mit Freude dabei zuschauen, wie sich Großmutter und Enkelin aneinander abrackern. Beide sehnen sich nach Nähe und Wärme, auch wenn die Großmutter zur Begrüßung FAMILIE IS NICH gefaucht hat.
Die beiden Schauspielerinnen, die hoch erfahrene und vielseitige Meret Becker ¬ die übrigens mit 11 Jahren ihr Schauspieldebüt an der Seite ihrer Mutter gab – und die 10-jährige Nachwuchsschauspielerin Luise Landau – die hier zum zweiten Mal vor der Kamera stand – harmonieren sensibel und mit großer Spielfreude.
Eine Ludwigshafener Auszeichnung geht an Meret Becker und Luise Landau für ihr wunderbares Zusammenspiel als Großmutter und Enkelin.
Begründung der Jury:
Eine grantig einsame Großmutter rackert sich ab auf ihrem Hof in Brandenburg. Der flapsige Paketzusteller wird mit einem Schuss aus der Flinte vertrieben. Da tritt plötzlich die 8-jährige Enkelin Tilda in ihr Leben. Die Mutter musste ins Gefängnis und Tilda braucht ein Zuhause. Was schwierig beginnt, entwickelt sich überzeugend inszeniert und ganz wunderbar gespielt zu einer Liebesbeziehung. Wir dürfen mit Freude dabei zuschauen, wie sich Großmutter und Enkelin aneinander abrackern. Beide sehnen sich nach Nähe und Wärme, auch wenn die Großmutter zur Begrüßung FAMILIE IS NICH gefaucht hat.
Die beiden Schauspielerinnen, die hoch erfahrene und vielseitige Meret Becker ¬ die übrigens mit 11 Jahren ihr Schauspieldebüt an der Seite ihrer Mutter gab – und die 10-jährige Nachwuchsschauspielerin Luise Landau – die hier zum zweiten Mal vor der Kamera stand – harmonieren sensibel und mit großer Spielfreude.
Eine Ludwigshafener Auszeichnung geht an Meret Becker und Luise Landau für ihr wunderbares Zusammenspiel als Großmutter und Enkelin.
Ludwigshafener Auszeichnung an Aylin Tezel für FALLING INTO PLACE
Begründung der Jury:
Nicht jede Schauspielerin ist eine gute Autorin, nicht jede Autorin eine gute Regisseurin und nicht jede Regisseurin eine gute Schauspielerin.
Drehbuch, Regie und Hauptrolle!
Aylin Tezel hat die dreifache Herausforderung angenommen und geschafft! Mit ihrem Erstlingswerk FALLING INTO PLACE ist ihr ein warmherziges, authentisches, vor allem intimes und mutiges Werk gelungen. Eine große Liebesgeschichte über Nähe und Distanz, über Selbstzweifel und Selbstliebe.
Als Autorin war sie für die Geschichte verantwortlich, als Schauspielerin gab sie sich hin, als Regisseurin musste sie die Kontrolle behalten. Sie vereint quasi Herz, Bauch und Kopf.
FALLING INTO PLACE ist „wie das erste Licht des Tages, dieses Gelb, das versucht seinen Weg durch das nächtliche Blau zu finden“.
Herzlichen Glückwunsch!
Begründung der Jury:
Nicht jede Schauspielerin ist eine gute Autorin, nicht jede Autorin eine gute Regisseurin und nicht jede Regisseurin eine gute Schauspielerin.
Drehbuch, Regie und Hauptrolle!
Aylin Tezel hat die dreifache Herausforderung angenommen und geschafft! Mit ihrem Erstlingswerk FALLING INTO PLACE ist ihr ein warmherziges, authentisches, vor allem intimes und mutiges Werk gelungen. Eine große Liebesgeschichte über Nähe und Distanz, über Selbstzweifel und Selbstliebe.
Als Autorin war sie für die Geschichte verantwortlich, als Schauspielerin gab sie sich hin, als Regisseurin musste sie die Kontrolle behalten. Sie vereint quasi Herz, Bauch und Kopf.
FALLING INTO PLACE ist „wie das erste Licht des Tages, dieses Gelb, das versucht seinen Weg durch das nächtliche Blau zu finden“.
Herzlichen Glückwunsch!
Michael Cordier, stellvertretender Vorsitzender des Fördervereins "Freunde des Festivals" mit Daniela & Dr. Michael Kötz
Große Überraschung für die Mitarbeitenden des Festivals: Auszeichnung durch die "Freunde des Festivals"
Christopher Doll (Regie & Prod.) von "Eine Millionen Minuten"
Ausverkauftes Freiluftkino
Festivalintendant begrüßt ein letztes Mal in diesem Jahr die BesucherInnen des Festivals und stellt den Regisseur & Produzent Christopher Doll vor!
Alicia Soto (Verleih) & Anna Geißler (Verleih)
Es war uns ein Fest! Herzliche Grüße vom Festivalteam
Fotos: Elisa Berdica
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