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Sommerfestival des deutschen Films

2008 wurde zum vierten Mal der mit 50.000 Euro dotierte Filmkunstpreis des Festival des deutschen Films vergeben. Das "große Sommerfestival des deutschen Films" (Jury 2007) hat sich endgültig den Ruf erworben, eines der intelligentesten Foren für den neuen deutschen Film in Deutschland zu sein. Es nimmt den Film als siebte Kunstform ernst und sieht die Zuschauer nicht als ticketkaufende Menge, sondern als lebendiges Publikum mit dem Wunsch nach echten Erfahrungen und Anregungen im Kino. Das Festival ist somit im vierten Jahr ein wichtiges und rundum bekanntes Festival des deutschen Films, das neben einem herausragenden Programm auch eine magische Atmosphäre bietet.

 

Riesiger Erfolg für Publikum und Branche

Trotz Schafskälte und Fußball-EM fanden wieder rund 22 000 begeisterte Zuschauer den Weg in die Festivalkinos. Sobald die Sonne nur ein wenig hervorlugte, füllten sich die Wiesen und die Bierbänke. Eine regelrechte Besucherattraktion waren in diesem Jahr die Filmgespräche mit Regisseuren, Schauspielern und Produzenten in Strandzelt 3. Das mit über 3000 Teilnehmern unglaubliche Interesse der Zuschauer an den Filmgesprächen im Anschluss an die Filmvorführungen ist großartig, das Gesprächszelt war oft viel zu klein für die Masse an interessierten Zuschauern. Das Festival ist damit geradezu eine Volksbildungsinstitution im Bereich Film geworden. Dr. Josef Schnelle, Rüdiger Suchsland, Julia Teichmann und Günter Minas moderierten die mehr als 30 Filmgespräche, von denen das letzte am Sonntag um 18 Uhr Meisterregisseur Volker Schlöndorff galt, der seinen Film "Ulzhan - Das vergessene Licht" im Wettbewerb vorstellte.

Für die deutschen Regisseure, Produzenten und Verleiher hat sich das Festival als ein Ort herauskristallisiert, an dem der Marktwert ihrer Filme vor einem kritischen Publikum aus Zuschauern, Jury und Fachpresse getestet und die Chancen für eine Kinoauswertung erheblich gesteigert werden können. Das Festival stellt sich außerdem dem Trend entgegen, in Deutschland immer nur Newcomer-Regisseure inflationär aufzubauen ohne sie jedoch nachhaltig zu fördern.

LUDWIGSHAFENER

FILMKUNSTPREIS


"Das Gelübde"

Regie: Dominik Graf

Besondere Auszeichnungen
 

"Hotel Very Welcome"
Regie: Sonja Heiss

"Mondkalb"
Regie: Sylke Enders

 

"Sieben Tage Sonntag"
Regie: Niels Laupert


PUBLIKUMSPREIS
LUDWIGSHAFEN

 

"Nur ein Sommer"
Regie: Tamara Staudt

 

"Finnischer Tango"
Regie: Buket Alakus

PREISTRÄGER*INNEN

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PREIS FÜR SCHAUSPIELKUNST

 

Der Preis geht an herausragende Persönlichkeiten der Schauspielkunst. Er betont die Bedeutung derer, die dem deutschen Film ein Gesicht geben und die dabei nicht nur für Glamour sorgen, sondern vor allem als wichtige Künstlerinnen und Künstler anzusehen sind. 2008 an Nina Hoss und Devid Striesow.

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4. Festivalausgabe
5.06. — 15.06.2008

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