Mit Liebe und Chansons
Gastbeitrag Frankreich
Paris in den 60ern. Ein Film voller Chansons. Denn Sylvie Vartan ist das Idol seiner Kindheit, die Liebe der Mutter sein Drama und sein Glück. Eine berührende Lebensgeschichte.

© Neue Visionen Filmverleih
mit Leïla Bekhti, Jonathan Cohen, Joséphine Japy, Sylvie Vartan, Jeanne Balibar, Lionel Dray
Mit einer Fehlbildung am Fuß kommt er auf die Welt, seine Mutter will es nicht glauben. Und zwar lebenslang nicht. Er wird vom Kind zum jungen Mann, zu einem Anwalt, der heiratet und selbst drei Kinder hat – aber seine Mutter ist immer noch da. Und die Chansons von Sylvie Vartan auch. Er erzählt uns mit ironischer Melancholie sein Leben, in dem er weniger seine Behinderung als seine Mutter überleben musste, ihre wahrhaft behindernde Fürsorge. „Die wirst du nie mehr los“, sagte ihm die Tanzlehrerin als er als Kind gezielt wegen des Fußes Tänzer werden sollte. „Lass mich mein Leben leben, Mama“, ruft er und wir leiden mit ihm durch all die Jahre. Trotzdem ist dieser Film eine einzige große Hommage an die Mütter dieser Welt, an ihre Selbstvergessenheit in der Sorge um das Kind, prall gefüllt mit den schönsten französischen Chansons und dem ebenso schönen Schlusssatz: „Da Gott nicht überall sein kann, gibt es Mütter“. (MK)
Do 21. Aug. 15.00 Uhr Zeltkino C
Fr 22. Aug. 18.15 Uhr Freiluftkino
Sa 23. Aug. 13.00 Uhr Zeltkino B
Mi 03. Sept. 16.00 Uhr Freiluftkino
Sa 06. Sept. 11.00 Uhr Zeltkino B
So 07. Sept. 15.00 Uhr Zeltkino C
Regie & Buch: Ken Scott
Produktion: Sophie Tepper, Egérie Productions, Frankreich; Sidonie Dumas, Gaumont Production, Frankreich; Christian Larouche, Christal Films, Kanada
Verleih: Neue Visionen Filmverleih GmbH, Berlin
98 Min.
FSK: ohne Altersbeschränkung
Deutsche Synchronfassung