2-G-Regel wird akzeptiert — Das Festivalpublikum strömt in die schöne und sichere Festivallandschaft
Ludwigshafen, den 3. September 2021 – Im Vorfeld der Eröffnung des 17. Festival des deutschen Films Ludwigshafen am Rhein sorgte die Vorgabe der Stadt Ludwigshafen, für das publikumsstarke Filmfestival auf der idyllischen Parkinsel die „2-G-Regel“ anzuwenden für etwas Kritik aus der Region, vor allem aber aus der Querdenkerszene. Doch das Publikum akzeptiert die strengen Regeln und strömt, wenn auch etwas verhaltener als 2019, bei herrlichem Spätsommerwetter zu den Filmvorführungen.
In der Eröffnungsrede hatte Festivalintendant Dr. Michael Kötz seinem Unmut über das politische Hin und Her der letzten Wochen Luft gemacht. „Eine Hängepartie der ganz besonderen Art war es, diese Ausgabe zustande zu bringen. (…) Diese anstrengende Verquickung von Besorgnis mit Trägheit und Regulierungswunsch mir Praxisferne und das Ganze dann noch verbunden mit dem Gefährlichsten, das es in der Politik überhaupt geben kann, nämlich einer anstehenden Bundestagswahl haben die Vorbereitungen für diese Festivalausgabe zu einer größten Herausforderung seit Gründung des Festivals gemacht.“
Trotz der Einschränkungen viele Leute seit der Eröffnung viele Menschen auf die Parkinsel gekommen und sind total begeistert, endlich wieder Filmfestival am Rhein zu erleben. Tickets für die Filmvorführung gibt es online oder vor Ort am Ticketcounter, der großräumige Gastronomiebereich ist ab12.00 Uhr für alle mit 2-G-Nachweis geöffnet.
„Die 2-G-Regel finde ich wunderbar, da bin ich dafür“, meint Monika Schwarz im Gespräch mit dem SWR-Fernsehen. „Ich freue mich sehr und ich bin geimpft. Insofern ist das für mich kein Hindernis“, so Dagmar Rohr und Martina Werkmann-Specht bringt das Gefühl der Menschen auf den Punkt: „Einfach wieder raus und das Leben genießen, net mehr in der Bude hocken.“
Mit aktuell über 30.000 verkauften Tickets ist der Start in 2021 gelungen. Heute werden wieder viele Stars auf dem roten Teppich erwartet, darunter die Preisträgerin für Schauspielkunst 2019 Julia Koschitz mit ihren Kolleginnen Anna Schudt und Franziska Brandmeier für „Ein Hauch von Amerika“. Morgen wird Ulrich Matthes zur diesjährigen Verleihung des Schauspielpreises erwartet.