Mehr Besucher, mehr Branchenvertreter - Das 21. Festival des deutschen Films Ludwigshafen am Rhein 2025 endet am Sonntag mit neuen Rekorden

Ludwigshafen, den 06. September 2025 – Wenn am Sonntag, den 7. September 2025 nach 19 intensiven Tagen voller Geschichten, Gespräche und Begegnungen die 21. Festivalausgabe zu Ende geht, werden mehr Kinobesucher und viel mehr Branchenvertreter als in den vergangenen Jahren die 327 Vorstellungen und 124 Filmgespräche besucht haben. Insgesamt etwa 135.000 Besucher:innen begrüßten Programmdirektorin Daniela Kötz und Festivalintendant Dr. Michael Kötz im Jahr 2025 auf der Parkinsel am Rhein.
Davor stehen noch zwei Höhepunkte auf dem Programm: Heute Abend wird der „Filmkunstpreis“ der Jury für den „Besten deutschen Film oder Fernsehfilm“ des Wettbewerbs, die „Beste Regie“ und das „Beste Drehbuch“ sowie der „Rheingold Publikumspreis“ verliehen. Morgen, Sonntag, den 07. September 2025 zeichnet die Kinderfilmjury den besten Kinderfilm des Programms mit dem „Goldenen Nils“ in Kooperation mit der Rheinpfalz aus.
„Auf der Parkinsel am Rhein ist man niemals allein. Nicht im Kino, nicht in der Festivalgastronomie oder in den Gesprächszelten. Bewusst setzten wir mit unserem Programm den Rahmen, um sich zu begegnen und auszutauschen. Die Menschen lieben ihr Festival und es kommen immer mehr, wobei übrigens auch immer mehr jüngere Besucher dabei sind. Denn was gibt es Schöneres, als einen guten Film mit 1.000 Menschen zu sehen und dann am Rhein zu sitzen und sich darüber bei einem kühlen Getränk auszutauschen“, so Festivalintendant Dr. Michael Kötz.
Die Gesamtzahl der Besucherinnen und Besucher beim 21. Festival des deutschen Films 2025 wächst auf etwa 135.000. Damit bestätigt das Festival seinen Ruf als das nach der Berlinale zweitgrößte Filmfestival Deutschlands.
Waren es 2024 schon 125.000 Besucher, sind es jetzt noch einmal acht Prozent mehr und so geht das Jahr 2025 mit einem neuen Besucherrekord zu Ende: Voraussichtlich 131.000 Tickets werden verkauft werden. Aber auch stolze 484 Fachbesucher – eine Steigerung um 20% - wie Schauspieler*innen, Regisseur*innen, Autor*innen, Produzent*innen, Redakteur*innen und die zahlreichen Medienvertreter zählt das diesjährige Festival und zudem rund 4.000 Ehrengäste aus der Stadt und der Region.
Die internationale Programmschiene „Gastbeitrag“ weckte mit etwa 30.000 verkauften Tickets erneut großes Interesse. Und das Kinderfilmfest mit seinem 7 Filmen erfreute sich mit über 6.000 Besucher*innen weiterhin großer Beliebtheit.
68-mal empfingen Programmchefin Daniela Kötz und Festivalintendant Dr. Michael Kötz die Stars auf dem „Roten Teppich“. Der Andrang war so groß, dass die Limousinen im Schritttempo sich auf der Park-Promenade durch die vielen Menschen ihren Weg bahnen mussten. Nicht selten dauerten die Autogrammstunden mehr als eine Stunde, denn sehr viele Festivalbesucher*innen wollten ein Autogramm oder – damit liegt das Festival im Trend – ein Selfie mit ihren Leinwandhelden und -heldinnen auf der Parkinsel.
124 Filmgespräche organisierte das Festival, um nach der Vorführung mit den Kreativen und dem Publikum den Austausch zu suchen. Auch hier war der Andrang in den zwei Gesprächszelten groß – über 30.000 Besucher*innen nahmen an den Filmgesprächen teil - und oft wurde bis spät in die Nacht diskutiert.
Stimmen der Stars
„Das Festival ist in unseren Kreisen sehr bekannt, es wächst jedes Jahr, wird internationaler – die machen hier einen sehr guten Job. Sehr gut organisiert und mit viel Liebe gemacht – tolle Locations - habe ich Respekt vor. Wichtig in dieser Zeit für den deutschen Film.“ — Uwe Ochsenknecht
„Ich bin seit ein paar Jahren regelmäßig hier. Diese Dankbarkeit, die möchte ich an dieser Stelle nochmal zum Ausdruck bringen. Daniela und Michael haben hier ein Festival auf die Beine gestellt, dass seinesgleichen wirklich sucht. Ich kenne inzwischen fast alle Festivals, aber mit so viel Herzlichkeit wird man nirgendwo sonst empfangen und auch wieder entlassen. Vor 21 Jahren, da wurdet ihr - belächelt sollte man nicht sagen - skeptisch betrachtet und heute reißt sich die ganze Branche darum, hierher zu kommen. Das zu erreichen ist Euer Verdienst. Ich möchte mich aufs aller herzlichste bei Euch bedanken. Ich bin überglücklich“ - Rainer Bock
„Hier kommt ein Publikum, dass sonst oft nicht ins Kino geht und das ist gerade wichtig für den Arthouse-Bereich!“ – Regisseurin Ina Weisse
„Dieses Festival ist ein reines Festival für das Publikum (…) die Atmosphäre ist spitze!“ — Ulrike Folkerts
„Es ist eines von den Festivals, die von überschaubarer Größe sind und sehr sehr charmant organisiert ist und ein Riesenspaß macht (…) es ist immer wieder eine große Freude hier zu sein!“ — Ulrich Tukur
„Hier hat alles für mich angefangen. Hier lief mein Debütfilm (…) – es war eines der wichtigsten Festivals für mich damals – in der jungen Karriere – die Nähe zum Publikum, die Gespräche, das Gefühl angekommen zu sein.“ — Regisseurin Kerstin Polte
„Es ist eines der schönsten Festivals, zu denen man eingeladen werden kann. Ich bin hier schon einige Male gewesen und genieße es sehr. Es gibt einem die Chance, Zuschauer kennenzulernen, auf Kollegen zu treffen und mit Menschen zu reden und normalerweise auf Festivals – ich glaube, da habe ich noch nie jemanden kennengelernt. Hier schon!“ — Margarita Broich
„Es ist wirklich ein Erlebnis - eine ganz eigene Welt, abgeschottet – eine Insel. Und dann ist die so gestaltet, von einer Gemütlichkeit in einer Zeltlandschaft und man kann sich frei bewegen, ins Kino gehen, ins Gespräch kommen, mitdiskutieren – das ist ein Paradies! Wenn jemand mal drei Tage Zeit – dann eintauchen in diese Kinowelt hier! " – Emil Steinberger
„Ich habe mich hier sehr wohl gefühlt. Eine tolle Atmosphäre in der Menschen sich begegnen, Freude haben, miteinander sprechen - sich wahrnehmen.“ – Prof. Dr. Harald Lesch, Wissenschaftsjournalist zu Gast auf dem Festival zur Lesung mit Rainer Bock, die gemeinsam Texte von Hans Dieter Hüsch gelesen haben.
Auf dem „Roten Teppich“ und zu den Filmgesprächen waren u. a. auf der Parkinsel:
Die Ehrenpreisträger Edgar Reitz, die Preisträger für Schauspielkunst Uwe Ochsenknecht und Rainer Bock, Regiepreisträger Kai Wessel, Drehbuchpreisträger David Ungureit und die Schauspieler*innen Ulrike Kriener, Rolf Lassgärd, Philipp Moog, Regisseur Rainer Kaufmann, Matthias Koeberlin, Julia Jäger, Mathilde Bundschuh, Stephan Grossmann, Steffi Kühnert, Max Schimmelpfennig, Margarita Broich, Morgane Ferru, Majid Bakhtiari, Julia Becker, Victoria Trauttmansdorff, Regisseur Didi Danquart, Silke Bodenbender, Anne Roemeth, Ilse Neubauer, Tanja Schleiff, Mike Hoffmann, Hinnerk Schönemann, Aurel Manthei, Johannes Allmayer, Alexander Wipprecht, Anne Ratte-Polle, Milan Peschel, Isabell Polak, Regisseur Jonas Grosch, Kaya Leonie Boch, Amina Merai, Anna Stieblich, Martin Butzke, Margarita Breitkreiz, Nina Hoss, Regisseurin & Autorin Ina Weisse, Giulio Brizzi, Dana Herfurth, Sonja Riesen, Alireza Bayram, Philippe Brenninkmeyer, Andrea Sawatzki, Christian Berkel, Ulrich Tukur, Barbara Philipp, Wolf Danny Homann, Nadine Dubois, Regisseur Dietrich Brüggemann, Valery Tscheplanowa, Franz Pätzold, Kim Riedle, Hans-Jochen Wagner, Regisseur Andreas Kleinert, Stefan Wilkening, Melika Foroutan, Edin Hasanovic sowie Kabarettisten-Legende Emil Steinberger und Wissenschaftskoryphäe Harald Lesch.
Das Festival des deutschen Films Ludwigshafen am Rhein ist also beliebter Treffpunkt der Stars und Publikumsmagnet der Rhein-Neckar-Region, der Event ist auch verstärkt Anziehungspunkt der Unternehmen in der Region. Zwei neue Sponsoren und fast 800 Mitglieder im Förderverein unterstreichen die Attraktivität des Festivals für die regionale Wirtschaft. Jeden Tag – manchmal sogar zweimal - gab es auf der Parkinsel organisierte Empfänge parallel zum offiziellen Programm für Förderer, Partner und Sponsoren wie auch für zahlreiche Unternehmen, die ihre Firmenfeier auf die idyllische Parkinsel verlegten und mit einem Kinobesuch kombinierten. Um der steigenden Nachfrage gerecht zu werden, wurde neben der „Förderlounge“ ein „Clubraum“ eingerichtet.
„Wir haben keine Scheu, eine Tatort-Premiere neben den Jurypreisträger aus Cannes zu programmieren. Unser Publikum schätzt das, und sie sind nicht nur wegen des Filmprogramms auf unserem Filmfest, sondern wegen der Begegnungen mit den Stars, den Gesprächen über die vielfältigen Themen der Filme und der einzigartigen Atmosphäre auf der Parkinsel“
„19 intensive Tage voller Geschichten, Gesprächen und Begegnungen – die Mischung stimmt“, sagt Festivalintendant Dr. Michael Kötz. „Wir haben keine Scheu, eine Tatort-Premiere neben den Jurypreisträger aus Cannes zu programmieren. Unser Publikum schätzt das, und sie sind nicht nur wegen des Filmprogramms auf unserem Filmfest, sondern wegen der Begegnungen mit den Stars, den Gesprächen über die vielfältigen Themen der Filme und der einzigartigen Atmosphäre auf der Parkinsel. Bewusst haben wir uns von Anfang an gegen den cineastischen Elfenbeinturm entschieden. Wir wollen unser Publikum mitnehmen, nicht belehren. Dazu gehören auch die vielen, von fachkundigen Journalisten:innen moderierten Filmgespräche nach dem Film in den separaten Gesprächszelten – 124 mit ca. 30.000 Teilnehmer:innen in diesem Jahr. Das funktioniert so gut, dass wir in diesem Jahr erstmals etwa 135.000 Besucher:innen insgesamt begrüßen durften. Ein großer Erfolg!“
Das 22. Festival des deutschen Films Ludwigshafen am Rhein findet Ende August 2026 statt.