Rückblick auf das
17. Festival des deutschen Films
Ludwigshafen am Rhein
Ein Filmfestival
für Ludwigshafen
Wir bedanken uns bei Ihnen herzlich für Ihr Interesse, Ihre Unterstützung und Ihre Treue zum Festival! Blättern Sie jetzt durch den RÜCKBLICK zur vergangenen 17. Festivalausgabe – diesmal mit einem besonderen Akzent:
„Ein Filmfestival für Ludwigshafen“
19.09.2021
Film & Wein












18.09.2021
FESTIVALFINALE MIT PREISVERLEIHUNG
Tag 18 des 17. Festivals
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– Die Jury – Liane Jessen, Claudia Landsberger und Rainer Bock – hat entschieden!
FILMKUNSTPREIS LUDWIGSHAFEN
Bester Film des Wettbewerbs – „Ivie wie Ivie“
Regie & Buch: Sarah Blaßkiewitz
Ein guter Film erzählt meist die inneren Geschichten der Zuschauerinnen und Zuschauer weiter. Besonders, wenn es um die Fragen „Wer bin ich?“ und „Woher komme ich?“ geht. Solche Identitätssuche als eine zunehmende Dramatik in unserer Zeit ist ein schweres Thema, das oft auch eine schwere Dramaturgie nach sich zieht. Der Film, der dieses Jahr den Filmkunstpreis Ludwigshafen erhält, wählt dagegen einen heiteren, coolen und leichten Ton. Die Regisseurin und Autorin Sarah Blaßkiewitz erzählt in ihrem Debütfilm selbstbewusst und konsequent von den eigenen Wurzeln und zeigt dabei ein großes aufscheinendes Talent. Die Jury vergibt voller Überzeugung den Preis an „Ivie wie Ivie“.
Das Kinodebüt der Leipziger Regisseurin ist am 16. September 2021 im Eigenverleih der Produktion Weydemann Bros. im Kino gestartet.
FILMKUNSTPREIS LUDWIGSHAFEN
Bestes Drehbuch des Wettbewerbs
„Ich bin dein Mensch“
Drehbuch: Jan Schomburg & Maria Schrader
Reine romantische Science- Fiction-Filme sind selten. Meist wird um verbliebene Ressourcen und ein Überleben gekämpft. In der Geschichte, die dieses Jahr im besten Drehbuch erzählt wird, geht es um eine andere Ressource – den Menschen und seine Fähigkeit, Liebe zu finden. Jan Schomburg und Maria Schrader verbinden in „Ich bin dein Mensch“ eine emotional bewegende Geschichte mit intellektuellem Vergnügen. Ein spannender Plot, der in einer nahen Zukunft spielt, entdeckt die Liebe neu und überraschend zwischen einer einsamen Frau und ja – auch einer einsamen künstlichen Intelligenz. Hintergründig, melancholisch und humorvoll. Überzeugend.
FILMKUNSTPREIS LUDWIGSHAFEN
Beste Regie des Wettbewerbs
Bastian Günther, „One of These Days“
Die Suche nach dem ersehnten Glück richtet sich im Leben oft auf nicht zu erreichende materielle Güter. Märchen und Filme kennen dieses starke Narrativ. Im englischsprachigen Filmbereich finden diese Erzählungen zunehmend ihren Ort in der „White-Trash-Bevölkerungsgruppe“. Arm, arbeitslos, sehnsuchtsvoll. Ein deutscher Regisseur, der schon lange in Amerika lebt und arbeitet, hat uns auf diesem Festival einen Film sehen lassen, der mit großer Humanität und einer beeindruckenden Regieleistung von diesen kleinen Leuten erzählt, die an einem einzigen Ort diesen amerikanischen Traum träumen, der aber auch immer ein allgemein menschlicher bleibt. Bastian Günther hat mit „One of These Days“ den Regiepreis des Festivals und unsere Herzen erobert.
Ludwigshafener Auszeichnung
Schauspiel von Dan Stevens, „Ich bin dein Mensch“
Was für eine Herausforderung, eine Maschine zu spielen, die einen Menschen simuliert, ohne die Maschine zu verraten und doch immer wieder durchscheinen zu lassen, ohne die menschlichen Züge zu verlieren. Und das mit einem großen Charme. Wir fanden, jeder sollte einen Dan Stevens haben. Und damit ist der Preisträger der Lobenden Erwähnung erwähnt. Dan Stevens in „Ich bin dein Mensch“ von Maria Schrader ist absolut preiswürdig.
Ludwigshafener Auszeichnung
Regieleistung von Gregory Kirchhoff, „Baumbacher Syndrome“
Ein magischer Ort. Ein modernes Märchen. Ein junger Regisseur. Wahrscheinlich erraten Sie im Publikum schon, wer die zweite Lobende Erwähnung erhält. Ja, es ist Gregory Kirchhoff, der mit seinem dritten Spielfilm „Baumbacher Syndrome“ eine beeindruckende Regieleistung zeigt. Wie er den Ort Mallorca geheimnisvoll inszeniert, den großen Schauspieler Tobias Moretti in ungewohnter Weise spielen lässt und wie er der alten Geschichte von „Die Schöne und das Biest“ eine moderne Form verleiht, verdient unsere Bewunderung und den Respekt von einem vielversprechenden Regietalent.
Publikumspreis Rheingold
„Sterben ist auch keine Lösung“.
Regie: Ingo Rasper
Drehbuch: Matthias Lehmann | Produktion: Simone Höller, Michael Smeaton
Die Preise sind in diesem Jahr undotiert.













17.09.2021
Tag 17 des 17. Festivals

























16.09.2021
Tag 16 des 17. Festivals





















15.09.2021
Tag 15 des 17. Festivals













14.09.2021
Tag 14 des 17. Festivals























13.09.2021
Tag 13 des 17. Festivals
12.09.2021
Tag 12 des 17. Festivals

























11.09.2021
Tag 11 des 17. Festivals

























10.09.2021
Tag 10 des 17. Festivals
Preis für Schauspielkunst
an Claudia Michelsen

























09.09.2021
Tag 9 des 17. Festivals













08.09.2021
Tag 8 des 17. Festivals




















07.09.2021
Tag 7 des 17. Festivals





















06.09.2021
Tag 6 des 17. Festivals













05.09.2021
Tag 5 des 17. Festivals

























04.09.2021
Tag 4 des 17. Festivals
Preis für Schauspielkunst
für Ulrich Matthes

























03.09.2021
Tag 3 des 17. Festivals

























02.09.2021
Tag 2 des 17. Festivals












01.09.2021
Eröffnung des 17. Festivals
Nach wochenlanger Vorbereitung und zahlreichen, intensiven Gesprächen mit der Stadt Ludwigshafen und dem Land Rheinland-Pfalz über die aktuell geltende Hygieneverordnung ist das 17. Festival des deutschen Films Ludwigshafen am Rhein mit ENDLICH WITWER – FOREVER YOUNG von Regisseurin Anca Miruna Lăzărescu heute eröffnet worden.
„Das ist ein kleines Wunder“, so Festivalintendant Dr. Michael Kötz in seiner Eröffnungsrede, „denn es gab Augenblicke in den vergangenen Wochen, da hab ich mir nicht mehr vorstellen können, dass ich wirklich hier vorne stehen werde. Eine Hängepartie der ganz besonderen Art war es, diese Festivalausgabe zustande zu bringen. Es hat uns alle im Team an die Zeit erinnert, als das Wasser des Rheins jederzeit dieses Festival über Nacht zur Selbstaufgabe hätte bringen können. Das Rheinwasser war es nicht, obwohl auch das noch kurz dazukam und den Aufbau der Zelte um fast zwei Wochen verzögert hat. Der Name des neuen Wassers ist Covid19 und der Umgang der Politik damit.“
In normalen Vor-Corona-Zeiten feierten über 2.500 Gäste in zwei Festivalkinozelten die Eröffnung. Dieses Jahr ist alles anders Festivalintendant Dr. Michael Kötz und Programmdirektorin Daniela Kötzbegrüßten unter der aktuellen 2-G-Regel immerhin über 1.800 in drei Festival-Kinos, darunter das mit Hauptdarsteller Joachim Król, Regisseurin Anca Miruna Lăzărescu, Produzentin Doris Zander, Bavaria Fiktion-Chef Jan. S. Kaiser und ZDF-Redakteur Pit Rampelt sowie zahlreiche Gäste ausPolitik, Wirtschaft und Kultur.
Prof. Dr. Cornelia Reifenberg, Bürgermeisterin der Stadt Ludwigshafen: „Nach vielen Monaten der Stille ist es unbedingt notwendig, dass Kultur wieder in der Öffentlichkeit wahrgenommen wird. Die Kultur befindet sich in der größten Bewährungsprobe seit Entstehung der Bundesrepublik. Und daher ist es richtig, dass Du, lieber Michael, das Festival erneut in großem Stil präsentiert. Dazu braucht es Mut und einen langen Atem.“
Prof. Dr. Jürgen Hardeck, Staatssekretär für Familie, Frauen, Kultur und Integration Rheinland-Pfalz: „Wir sind sehr glücklich, dass das Festival allen Widrigkeiten zum Trotz stattfinden kann. Die letzten 1½ Jahre waren für die Kultur und Veranstaltungsszene und für die Film und Fernsehschaffenden eine schwere Zeit. Wir in Landesregierung hatten in diesem Punkt immer die Linie: Wir brauchen solche Ereignisse, wir brauchen diese Orte der Begegnung wie das Festival in Ludwigshafen. Schön, dass wir wieder hier sein können.“
Dr. Melanie Maas-Brunner, Mitglied des Vorstands der BASF SE: „Seit 100 Jahren fördert die BASF jetzt Kulturprojekte und wir haben dieses Festival vor 17 Jahren gemeinsam ins Leben gerufen. (…) Die Kultur hatte es in den letztem Jahr schwer, aber sie haben es geschafft, Herr Kötz, dass wir heute mit der Eröffnung des Festivals für die Kunst und für den Film ein großes Zeichen setzen.“
Eindrücke der Festivaleröffnung gibt
auch die SWR Landesart Rheinland-Pfalz
























