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Leibniz – Chronik eines verschollenen Bildes

Leibniz, Philosoph der Aufklärung muss ins Atelier. Er soll gemalt werden. Die Preußische Königin liebt ihn und wünscht sich ein Bild von ihm. Er werde sich „am Ende zum Verwechseln ähnlich sehen“, sagt der Maler (Lars Eidinger), „Ihr malt ein äußeres Ich, das sich für euch verstellt“, sagt der Philosoph (Edgar Selge) und bezweifelt, dass dieses Porträt je gelingen könne. Er provoziert den arroganten Maler, bis dieser hinwirft. Die Königinmutter (Barbara Sukowa) besorgt eine andere, diesmal eine junge Künstlerin aus Delft, die das Licht liebt wie ihr Idol Jan Vermeer. Sie möchte „vom Dunkeln ins Licht malen“, denn „jeder Mensch habe ein Fenster in die Seele, das müsse man finden, sonst sei alle Kunst vergeblich“.

Leibniz – Chronik eines verschollenen Bildes

© Ella Knorz

Mit Edgar Selge, Aenne Schwarz, Lars Eidinger, Barbara Sukowa, Antonia Bill, Michael Kranz, Salome Kammer

Ein großartiges Filmwerk ist Edgar Reitz hier gelungen, ein Film der Philosophie über das Verhältnis der Kunst zur Wahrheit, der in die Filmgeschichte eingehen wird. Es ist das Werk eines 92-jährigen Wahrheitssuchenden mit den Mitteln der Filmkunst, das so weit über die zufällige Gegenwart unseres Kinos hinausgeht wie Leibniz es dereinst im Umgang mit der üblichen Malerei tat. Ein Film, den man mehrfach wird sehen wollen. (MK)

Sa 23. Aug. 18.00 Uhr Zeltkino B

Regie & Buch: Edgar Reitz
Buch: Gert Heidenreich
Produktion: ERF Edgar Reitz Filmproduktions GmbH
Verleih: Weltkino Filmverleih GmbH
102 Min.
FSK: ungeprüft (ab 18 Jahren)

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